deutscher Schauspieler; 1938 Intendant des Berliner Schillertheaters; 1943 Generalintendant der Berliner Bühnen; Theaterarbeiten u. a.: "Der Richter von Zalamea", "Der Biberpelz", "Götz von Berlichingen"; Stummfilme u. a: "Das Panzergewölbe", "Metropolis", "Der Sträfling von Stambul"; Tonfilme u. a.: "Der Andere", "Berlin - Alexanderplatz", "Hitlerjunge Quex", "Kolberg", "Der Postmeister"; verh. mit Berta Drews; Vater von Götz George († 2016)
* 9. Oktober 1893 Stettin
† 25. September 1946 Lager Sachsenhausen
Herkunft
Heinrich George (eigtl. Georg August Friedrich Hermann Schulz) wurde als Sohn eines Stettiner Schiffskapitäns und Deckoffiziers 1893 in Stettin geboren.
Ausbildung
Schon in der Schulzeit wiesen Neigung und Begabung auf den Weg zur Bühne hin. Unter seiner Leitung spielten die fünf Geschwister mit Nachbarkindern Märchen. Die Oberrealschule in Berlin verließ G. noch vor dem Abitur und nahm Unterricht bei einem Stettiner Schauspieler.
Wirken
Als 19-Jähriger begann G. 1912 seine Laufbahn als Schauspieler am Kolberger Stadttheater als jugendlicher Held – mit dem Debüt als Oberkellner in der Operette "Die keusche Susanne" – und setzte sie in Bromberg (heute Polen) und am Hoftheater in ...